Entwicklungstrauma entsteht durch immer wiederkehrende, überwältigende und quälende Einwirkungen, die über einen längeren Zeitraum ertragen werden mussten, meistens im Kontakt mit engen Bezugspersonen (Mutter oder Vater).
Es müssen nicht einmal außergewöhnliche Ereignisse gewesen sein, schon das mehrmalige schreien lassen eines Säuglings kann bei einem Säugling zu einem Entwicklungstrauma führen.
Diese traumatischen Erfahrungen prägen oft tiefgreifend das Erleben der Welt und die Beziehungen zu anderen Menschen.
Für das spätere Leben kann dies bedeuten, dass das Nervensystem dauerhaft in einer Über- oder Untererregung schwingt.
In der Folge ist das Nervensystem anfälliger und verletzlicher für jede Art von Reiz.
Zudem wird die Welt durch dieses nicht flexible und ungesund entwickelte Nervensystem erlebt und betrachtet.
Nicht selten zeigen sich Symptome die einer Depression, einen Burnout oder emotionaler Taubheit sehr ähnlich sind.